Das Gesetz
Abendgottesdienst am 7. September
Lesungen aus Thomas Mann, Das Gesetz
Lesung 1
„Mose dagegen kraft seiner Begierde nach dem Reinen und Heiligen, war tief beeindruckt von der Unsichtbarkeit Jahwe’s; er fand dass kein sichtbarer Gott es an Heiligkeit mit einem unsichtbaren aufnehmen könne (…)(s. 101) In langen , schweren und heftigen Überlegungen, während er in der Wüste die Schafe (…) hütete, erschüttert von Eingebungen und Offenbarungen, die in einem gewissen Fall sogar sein Inneres verließen und als flammend Außen-Gesicht, als wörtlich einschärfende Kundgebung und unausweichlicher Auftrag seine Seele heimsuchten, gelangte er zu der Überzeugung, dass Jahwe kein anderer sei als (…) Abrahams, Jizchaks und Jakobs Gott, der Gott der Väter (…) (S: 101f)
Er benachrichtigte (seine Sippe), dass der Gott der Väter wiedergefunden sei. (…) S. 102. Von der Implikation der Unsichtbarkeit, also der Geistigkeit, Reinheit und Heiligkeit, sagte er ihnen nichts und wies sie lieber nicht darauf hin, dass sie als verschworene Diener des Unsichtbaren ein abgesondertes Volk des Geistes, der Reinheit und Heiligkeit würden zu sein haben. (…) Ja, wenn er verkündete, dass Jahwe, der Unsichtbare, Lust zu ihnen habe, so deutete er dem Gott zu und trug in ihn hinein, was möglicherweise auch Gottes war, zugleich aber mindestens auch sein Eigen: Er selbst hatte Lust zu seines Vaters Blut, wie ein Steinmetz Lust hat zu dem ungestalteten Block, woraus er feine und hohe Gestalt, seiner Hände Werk zu metzen gedenkt“ (S. 103)
Lesung 2
Während der Zeit der Wüstenwanderung versucht Mose, Streitigkeiten innerhalb des Volkes, das Thomas Mann oft als „Gehudel“ bezeichnet, gerecht zu schlichten. Eines Tages besucht ihn sein Schwiegervater Jethro, ein mächtiger Mann im Lande Midian, und kommentiert das so:
„Was machst du Mann dir für Plage. Sitzest allein, und alles Volk steht um dich herum vom Morgen bis Abend! Warum tust du denn das?“
„Ich muss doch“ antwortet Mose. „Das Volk kommt zu mir, dass ich richtig zwischen einem jeglichen und seinem Nächsten und zeige ihnen Gottes recht und seine Gesetze.“
„Aber Bester, wie kann man so ungeschickt sein!“ sagte Jethro wieder. „Regiert man denn so, und muss sich ein Herrscher so schinden, dass er alles alleine macht? (…) Es ist ja das gar nicht nötig, – höre auf meine Stimme. Wenn du das Volk vor Gott vertrittst und vor ihn bringst die großen Geschäfte, die alle angehen, so ist das völlig genug. Sieh dich aber um“, sagte er mit bequemen Bewegungen „unter deinem Gehudel nach rechtlichen Leuten, ein bisschen angesehen, und setzte sie über das Volk: über tausend, über hundert, ja über fünfzig und zehn, dass sie sie richten nach dem Recht und nach den Gesetzen, die du dem Volk gestellt. Und nur wo eine große Sache ist, die sollen sie an dich bringen, alle geringen aber erledigen sie – und du brauchst davon gar nichts zu wissen.
Ich hätte auch mein Bäuchlein nicht und wäre gar nicht abkömmlich gewesen, dich zu besuchen, wenn ich dächte, von allem wissen zu müssen, und es treiben wollte wie du.“
„Aber die Richter werden Geschenke nehmen“ antwortete Mose schwermütig, „Und die Gottlosen recht haben lassen. Denn Geschenke machen die Sehenden blind und verkehren die Sachen der Gerechten.“
„Weiß ich auch“ erwiderte Jethro. „Weiß ich ganz gut. Aber etwas davon muss man in den Kauf nehmen, wenn nur Recht gesprochen wird überhaupt und eine Ordnung ist, werde sie auch etwas verwickelter durch Geschenke, das macht nicht so viel. Siehe, die da Geschenke nehmen, das sind gewöhnliche Leut‘, aber das Volk besteht auch aus gewöhnlichen Leuten, darum hat es Sinn für’s Gewöhnliche, und wird ihm das Gewöhnliche gemütlich sein in der Gemeinde.
Dazu aber: Ist einem seine Sache verkehrt worden vom Richter über zehn, weil der vom Gottlosen genommen hat, so soll er den Dienstweg einschlagen und den Rechtsweg verfolgen; er soll den Richter aufrufen über fünfzig und den über hundert und schließlich den über tausend, – der bekommt am allermeisten Geschenke und hat darum einen freien Blick, bei dem wird er schon Recht finden, wenn’s ihm nicht vorher zu langweilig geworden ist.“
Lesung aus dem Alten Testament: 5. Mose 4, 5-13
Mose sprach zu ganz Israel: Sieh, ich habe euch gelehrt Gebote und Rechte, wie mir der HERR, mein Gott, geboten hat, dass ihr danach tun sollt im Lande, in das ihr kommen werdet, um es einzunehmen. So haltet sie nun und tut sie! Denn darin zeigt sich den Völkern eure Weisheit und euer Verstand. Wenn sie alle diese Gebote hören werden, dann müssen sie sagen: Was für weise und verständige Leute sind das, ein herrliches Volk! Denn wo ist so ein herrliches Volk, dem Götter so nahe sind wie uns der HERR, unser Gott, sooft wir ihn anrufen? Und wo ist so ein großes Volk, das so gerechte Ordnungen und Gebote hat wie dies ganze Gesetz, das ich euch heute vorlege?
Hüte dich nur und bewahre deine Seele gut, dass du nicht vergisst, was deine Augen gesehen haben, und dass es nicht aus deinem Herzen kommt dein ganzes Leben lang. Und du sollst deinen Kindern und Kindeskindern kundtun den Tag, da du vor dem HERRN, deinem Gott, standest an dem Berge Horeb, als der HERR zu mir sagte: Versammle mir das Volk, dass ich sie meine Worte hören lasse und sie mich fürchten lernen alle Tage ihres Lebens auf Erden und ihre Kinder lehren.
Da tratet ihr herzu und standet unten an dem Berge; der Berg aber stand in Flammen bis in den Himmel hinein, und da war Finsternis, Wolken und Dunkel. Und der HERR redete mit euch mitten aus dem Feuer. Den Klang der Worte hörtet ihr, aber ihr saht keine Gestalt, nur eine Stimme war da. Und er verkündigte euch seinen Bund, den er euch gebot zu halten, nämlich die Zehn Worte, und schrieb sie auf zwei steinerne Tafeln.
Predigt
Liebe Gemeinde,
heute geht es um die Moral von der Geschicht‘. Oder vielleicht noch mehr um die Geschichte der Moral. Denn Moral ist nicht abstrakt, sondern hat immer mit Menschen zu tun und mit deren Geschichten. Es geht heute um die uralte Geschichte rund um Recht und Gesetz und wie das sozusagen vom Himmel gefallen ist. Oder zumindest in Stein gemeißelt vom Berg herabgebracht. Es geht damit zugleich um den Gründungsmythos der jüdischen Religion. Erzählungen also vom Dornbusch aus dem eine feurige Stimme Mose anruft. Mose, der zuvor in feuriger Wut über Ungerechtigkeit einen Mord begangen hatte und geflohen war. Um diesen Mörder, der sich zum Anführer macht, obwohl er nicht gut sprechen kann, sondern nur herumstottert. Der seinen Leuten, diesen Fremden in Ägypten, den Floh von der Freiheit ins Ohr setzt und sie damit in die Wüste schickt. Es geht um wüste Geschichten, um das, was passiert, wenn Menschen miteinander auskommen müssen in harten Zeiten, das Ziel nicht vor Augen, sondern nur im Kopf. Es geht um göttlich-menschliche Gipfeltreffen auf dem Heiligen Berg. Und um das, was Orientierung gibt und Ordnung schafft. Um Gebot und Gesetz. Um Gehorsam und Abfall, um Strafe und Gnade und Neuanfang. All das hat seine Geschichte, seinen ureigenen Erzählstoff. Damit sind Namen verbunden und Menschen und Emotionen, da wird gestritten und geliebt, gefeiert und getrauert, gehadert und gehorcht.
Das 2. Buch Mose erzählt eine faszinierende Geschichte voller Tiefgründigkeit und Thomas Mann erdreistet sich muss man fast sagen, sie neu zu erzählen, anders zu interpretieren – in seine Zeit hinein. Vielleicht kann er uns so helfen, sie neu zu entdecken auch für unsere Zeit.
„Sie müssen bedenken, dass es ein rechtes Wagnis für mich ist, mich auf die Welt des Religiösen einzulassen.“1 schreibt Thomas Mann 1925, als er inspiriert durch eine Palästinareise damit beginnt, sich mit alttestamtentlichen Texten auseinanderzusetzen. 16 Jahre lang beschäftigt er sich mit der Forschung zum Alten Testament und mit Ägyptologie, versucht die archaischen Lebensformen der biblischen, orientalischen, ägyptischen Welt zu ergründen und schreibt sein umfangreichstes Romanwerk „Josef und seine Brüder“, das zwischen 1933 und 1943 in 4 Bänden veröffentlicht wird. Er hat ganz vorne begonnen: 1. Buch Mose. Im Jahr darauf, 1944, schreibt er über das 2. Buch Mose: Diesmal nur 100 Seiten, eine kurze Erzählung: „Das Gesetz“. Hier wie da, „will er zeigen, dass im religiösen Mythos die Bilder der Vergangenheit auch für die Gegenwart lebendig bleiben“.2
Wie genau tut er das?
„Seine Geburt war unordentlich“3 – so beginnt Thomas Mann seine kleine Erzählung und stellt Mose vor als den unehelichen Sohn der Pharaonentochter, die einen dahergelaufenen Hebräer zum Objekt ihrer Begierde gemacht hat. Sofort nach dem Akt wird dieser von ihren Wachleuten erschlagen: Der Kommentar der Prinzessin – „Ihr seid auch immer so übergeschäftig. Er hätte schon stillgeschwiegen.“4 – zeigt Manns ironischen Ton, mit dem er die Geschehnisse schildert. Die Pharaonentochter jedenfalls wird schwanger, das Kind von ihren Dienerinnen im Schilf versteckt und dort – o Wunder! – als Findelkind entdeckt.
„Seine Geburt war unordentlich, deswegen liebte er leidenschaftlich Ordnung, das Unverbrüchliche, Gebot und Verbot.“5 so heißt er über Mose. Und doch begeht Mose einen Mord. Er flieht nach Midian, wo er unter den vielen dort verehrten Göttern einen – ich nennen es mal – „Lieblingsgott“ findet, der ihn fasziniert, weil er im Gegensatz zu allen anderen unsichtbar ist. Diesen entdeckt er als Gott seiner Väter wieder und muss unter seiner Vaters Sippe lange für ihn werben. Auch für den damit verbunden Gedanken der Freiheit. Immerhin hat er einen engen Draht zu seinem „heimlichen Lüsternheits-Großvater“6, wie Thomas Mann den Pharao nennt. Und den nervt er so lange, bis man die fremden hebräischen Sippen nicht ziehen lässt, nein, sondern eher aus dem Land vertreibt.
Auffällig in Manns Neuerzählung sind die vielen rationalen Erklärungen für das, was die Bibel an Wundersamem berichtet. Eine natürliche Herleitung für die 10 Plagen, die Ägypten heim–suchen, bis die Israeliten ziehen dürfen oder eben müssen, das kostet ihn nur ein paar Zeilen. Manches davon wirft kein gutes Licht auf die Beteiligten. Ur-menschliches und Un-menschliches kommt da zum Vorschein. Wenn er z.B. den Tod der ägyptischen Erstgeborenen (die 10. Plage) Josua in die Schuhe schiebt. Josua führt er früh ein als die junge heißblütige Ergänzung zu Mose. Mose der die priesterliche, spirituelle Kraft beim Auszug und beim Bundesschluss zwischen Gott und Volk ist, Mose kann sein Unternehmen nicht bewältigen ohne die militärische Unterstützung von Josua und seinen Schlägertrupps. Gesetz und Ordnung funktioniert nur flankiert durch dieses Strafkommando, das sich mal gegen die Ägypter, mal gegen Ungehorsame der eigenen Sippe richtet. Ist das die „Moral von der Geschicht‘“ – möchte ich Mann fragen. Recht und Gesetz aufrechterhalten unter Androhung von Gewalt? Was heißt das für das Menschenbild?
Da ist mir die pragmatische Herangehensweise von Moses Schwiegervater Jethro, von der wir in der Lesung gehört haben, schon sympathischer. Sie preist die menschliche Gier mit ein und lässt ihr einen – allerdings begrenzten – Spielraum.
Thomas Mann stellt aber nicht nur die Frage nach dem Menschenbild, wenn er all das Wunderhafte der biblischen Berichte als bloße „Einkleidung“ und „Ausschmückung“ der Geschehnisse bezeichnet. Natürlich geht es dann ganz zentral um die Frage nach dem göttlichen Wirken. Beim Durchzug durchs Schilfmeer, beim Wasser- und Speisewunder in der Wüste – immer gibt es laut Mann natürliche Ursachen. Und Mose weiß diese angeblichen Wunder mit theatralischen Gesten zu begleiten und tut dies, um seine Führungsposition zu festigen. Was heißt das für das Gottesbild? Ist es doch alles nur eine Projektion? Moses ureigener Führungswillen und sein Freiheitsdrang in angeblich göttlichen Willen gekleidet, einem transzendenten Wesen untergejubelt?
Thomas Mann lässt die Frage im Endeffekt offen, er legt sich nie eindeutig fest: Denn auch rationale Erklärungen schließen das Eingreifen Gottes ja nicht aus. Er überlässt also uns die Deutung, bzw. seinen damaligen Zeitgenossen.
Es lohnt sich, einen Blick darauf zu werfen, wer diese Zeitgenossen sind, bzw. in welche Zeit hinein Thomas Mann seine Erzählung vom Gesetz schreibt, von den 10 Geboten, die er bezeichnet als das „Ewig-Kurzgefasste“, das „bündig Bindende“, als den „Fels des Anstands“ und „das A und O des Menschenbenehmens.“7
Die Novelle wird 1944 veröffentlicht – mehr als zehn Jahre nach Hitlers Machtergreifung. Thomas Mann war nicht naiv. Schon im Februar 1933 ging er ins Exil, zunächst nach Holland, später in die Schweiz, und 1938 wandert er schließlich in die USA aus. 1944, als diese Erzählung entsteht, sitzt Thomas Mann in seinem Haus in Kalifornien als frischgebackener amerikanischer Staatsbürger. Aber er beobachtet natürlich, was in seiner Heimat geschieht, und dass er in dieser Zeit eine Geschichte der Moral schreibt, ist kein Zufall. Die Novelle ist vielfach und zurecht gedeutet worden im Kontext seiner Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und der Frage von Recht und Gesetz. Thomas Mann beendet seine Erzählung mit einem langen Fluch über den, der diesen Geboten – der eisernen Ration der Moral also – die Geltung abspricht. Dass er damit Hitler meint, kann man in seinem Brief an Alexander Moritz Frey nachlesen, datiert vom 14. Mai 1945. (Eine kleine Nebenbemerkung: Bei der Verurteilung des Holocaustleugners Ernst Zündel im Jahr 2007 verlas der Richter diesen Fluch aus der Erzählung von Thomas Mann.8)
Thomas Mann jedenfalls beschäftigt in dieser Zeit die Frage nach dem Menschen und seiner Moral und in seiner Novelle „Das Gesetz“ bearbeitet er sie mit Hilfe der Mythologie. Diese Darstellungsform führt uns weit weg von Heute. Und aus der Distanz heraus nehmen wir die entscheidenden Fragen wahr und die Antwortversuche, und die Muster im Verhältnis von Mensch zu Mensch und Mensch zu Gott. Und so spricht die uralte Weisheit dieser Geschichten noch heute zu uns und fragt nach unserer Moral, nach unserem Verständnis von Recht und Gesetz, nach unserem Menschen- und Gottesbild.
Zwei Tafeln bringt Mose vom Berg herab – das Grundgesetz des Menschenanstandes, das sich deswegen heute im Grundgesetz vieler Staaten so ähnlich wiederfindet. Es ist eine Art kleinster gemeinsamer Nenner menschlicher Moralvorstellung. Aber es sind zwei Tafeln, also Gebote, die nicht nur zwischenmenschliche Beziehungen regeln, sondern auch die Beziehung zu Gott. Da kann der moderne Mensch natürlich fragen: Braucht man Tafel Nr.1 eigentlich? Ich bin der Herr dein Gott, du sollst keine anderen Götter haben und dir kein Bildnis machen und den Namen nicht missbrauchen und den Feiertag heiligen? Braucht man das für Recht und Ordnung? Es gibt ja offensichtlich Atheisten mit einer hohen Moral und moralisch sehr fragwürdige Gläubige. Könnte man die Zehn Worte nicht auf sechs oder sieben stutzen? Dann hätte Thomas Mann für sein Anliegen nicht auf die biblischen Geschichten zurückgreifen müssen, nicht auf Mose und seinen unsichtbaren, heiligen und reinen Gott.
Denn wenn dieses unsichtbare Element dazukommt als eine unverfügbare Größe, wenn wir uns also auf Gott beziehen, dann bringt das zum Ausdruck, dass kein Mensch die Weisheit – auch nicht die moralische – besitzen kann. Es zeigt, dass wir um unsere Begrenztheit und Unzulänglichkeiten wissen. Sich auf Gott zu beziehen, relativiert den Menschen. Und was passiert, wenn Menschen sich als Quasi-Gott aufspielen, das hatte Thomas Mann vor Augen. Dann kippt die angebliche Moral, das Wissen von Richtig in Falsch, in autoritäre Bevormundung. Genau das aber zerstört die Vision von gerechtem Recht.
Zwei Tafeln also – unbedingt. 10 Worte, kinderleicht abzuzählen an 10 Fingern. Ein Fingerspiel für die Freiheit. 5 hier, 5 da. Und wenn man diese fünf miteinander verschränkt, dann landet man bei der Gebetgeste. Vielleicht kein Zufall. Thomas Mann jeden–falls lässt seine Novelle enden mit einer Aufforderung an das in die Freiheit vertrieben und von wüsten Zeiten gebeutelte Volk: Mit den Steintafeln vor Augen befiehlt Mose: „Sagt alle Amen dazu! Und alles Volk sagte Amen“9.
Und wir heute? Was sagt unsere Zeit, was sagen wir zur Moral von der Geschicht‘? Zu diesen 10 Worten, die das Minimum des rechten Verhaltens so knapp auf den Punkt bringen. Ich hoffe, auch wir sagen gemeinsam: Amen.
1 Christoph Schwöbel – Thomas Mann und die religiöse Frage, https://www.ekd.de/ekd_texte70_2002_thomasmann3.html
2 Die Entdeckung Gottes erzählen von Irene Dänzer-Vanotti im Deutschlandfunk, https://www.deutschlandfunk.de/thomas-mann-die-entdeckung-gottes-erzaehlen-100.html
3 Thomas Mann, Die Betrogenen und andere Erzählungen, Frankfurt am Main, 12. Auflage 2008, S. 101
4 Ebd., S105
5 Ebd., S. 101
6 Ebd, S. 105
7 Ebd. S. 167
8 Das Gesetz, Wikipedia, https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Gesetz
9 Thomas Mann, Die Betrogenen und andere Erzählungen, Frankfurt am Main, 12. Auflage 2008, S. 167